Wolfshagen – uckermärkisches Dorf mit wunderbarer Feldstein-Backstein-Architektur

Ausflugsziel Nr. 4

In unmittelbarer Grenzlage zu Mecklenburg lädt das Dorf Wolfshagen mit seiner besonderen baulichen und landschaftsarchitektonischen Prägung zum Besuch ein.
Im 13. Jahrhundert errichtete man hier eine Burg, um im Grenzgebiet zwischen Pommern, Brandenburg und Mecklenburg die Vorherrschaft der brandenburgischen Markgrafen zu sicher. Mitte des 19. Jahrhunderts veranlasste der damaligen Gutsbesitzer Johann Christoph Hermann von Schwerin (1776-1858) nach einem Gesamtkonzept wirtschaftliche, bauliche und ästhetische Veränderungen der Gutsanlage mit dem Aufbau eines Mustergutes, die bauliche Neugestaltung des Ortes, sowie die ästhetische Aufwertung der Gesamtanlage mit Mitteln der Bau- und Gartenkunst (Dreger). Besonders erwähnenswert sind die im neogotischen Baustil aus Feldstein und Backstein errichteten besonderen Wohnhäuser für höhere Gutsangestellte (Fischer, Gärtner, Jäger, Meiereimeister) im Dorf, die Gestaltung des Platzes an der Königssäule und die Dorfkirche am anderen Ende des Ortes. Alle Backstein-Feldstein-Bauten wurden Mitte der 1990er Jahre umfangreich restauriert.
Entspannend ist ein Spaziergang durch die große Parkanlage z.B. zur Burgruine mit dem noch erhaltenen Bergfried.

(Näheres s. Entdeckungen entlang der Märkischen Eiszeitstraße, Heft 27, Die Nordwestliche Uckermark und das Boitzenburger Land)