Fürstenwerder – städtisches Dorf mit Stadtmauer

Ausflugsziel Nr. 5

Fürstenwerder mit seiner idyllischen Lage zwischen zwei Seen (auf einem Werder) in wundervoller Landschaft ist immer einen Besuch wert. Im „städtischen Dorf“ mit Stadtmauerresten legt eine reich ausgestatteten Heimatstube Zeugnis von der Geschichte alter Handwerkskunst ab. Das Museum in einem Ackerbürgerhaus von 1800 passend untergebracht, beherbergt u.a. eine kleine Galerie mit Bildern des Fürstenwerderer Malers Andreas Kranzpiller. Sie spiegelt in besonderer Weise die Entwicklung und Atmosphäre des kleinen liebenswerten Ortes wider.

Eine Herausforderung für Entdecker (So etwas gibt es noch!) wäre die Aufsuchung des Eselsteins, dem größten Findling der Uckermark. Er liegt etwa 10 m von der Halbinsel Scheunenwerder im See, hart an der Grenze zu Mecklenburg. Das ist auch der Grund, weshalb er als größter Findling und bedeutendes Geotop so wenig bekannt ist. Mit seinen Abmessungen (Länge: 5,10 m, Breite: 3,80 m und Höhe: 3,60 m, Volumen 35,40 m³) bekäme er an Land auf erhabener Stelle liegend gewiss eine größere Aufmerksamkeit.

Großer See bei Fürstenwerder – Blick vom Norden (Foto: Gerd W. Lutze)
Fürstenwerder in den 1970er Jahren auf dem Gemälde von Andreas Kranzpiller
Eselstein – im großen See bei Fürstenwerder (Foto: H. Ihlenfeld)

(Näheres s. Entdeckungen entlang der Märkischen Eiszeitstraße, Heft 27, Die Nordwestliche Uckermark und das Boitzenburger Land)